Ein Abend der Schwelle zwischen Licht und Schatten. Zwei Kurzstücke, die das Sichtbare und das Verborgene befragen.
Limen
Numen Company
Gerade als es aufhört zu schneien, erwacht ein eiskalter Wanderer zum Leben. Ein langer Weg liegt noch vor ihm. Doch plötzlich erscheint ein Unbekannter, eine dunkle Gestalt, und stellt sich ihm in den Weg. Dieser Schatten versucht seine Macht mit einem eindeutigen Schweigen zu demonstrieren. Der Wanderer schwankt zwischen Angst und Rebellion.
Limen (lateinisch, die Schwelle) kennzeichnet die Stelle des Zugangs und des Übergangs. Ursprünglich frei inspiriert von Franz Kafkas Prosatext „Vor dem Gesetz“ stellt Limen in seinem kurzen, dichten Szenario das Zögern, die gefühlte Ambivalenz einer Grenzüberschreitung in den Mittelpunkt.
In Kooperation mit der Schaubude Berlin
Gefördert durch den Fonds Darstellende Künste e.V.
Unterstützt durch das NATIONALE PERFORMANCE NETZ Gastspielförderung Theater, gefördert von dem Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, sowie den Kultur- und Kunstministerien der Länder.
/SÉANCE/
Sequenzen zur Deutung des Unsichtbaren
Jan Jedenak - Theater figuraler Formen
Inspiriert von Guy de Maupassants fiktivem Tagebuch „Le Horla“ beschwört /Séance/ Sequenzen zur Deutung des Unsichtbaren in motivischen Kleinstsequenzen das Unsichtbare. Zu sinistren TonbandaufnahmenIm frieren im Licht eines Scheinwerfers Augenblicke aus einer vergangenen Zeit ein, die einer dem Wahnsinn verfallenen Psyche zu entspringen scheinen. Ein Spiel mit der Flüchtigkeit des Lichtes und der Unsicherheit unserer Wahrnehmung. Ein Versuch, die umheimliche Präsenz des Abwesenden zwischen Licht und Schatten zu fassen.
In Kooperation mit dem Studiengang Figurentheater der HMDK Stuttgart
Altersempfehlung: Erw. (ab 12 Jahre)
im Hamburger Puppentheater:
Do, 12.02., 19:30 Uhr
Fr, 13.02., 19:30 Uhr